Umgang mit Sterbehindernissen
Manchmal scheinen Sterbende im Sterbeprozess "stecken zu bleiben", wie bei einem Stillstand unter der Geburt. Sie sind kaum noch kontaktierbar, haben Atemaussetzer, aber befinden sich tagelang in diesem Zustand, ohne den letzten Atemzug tun zu können. Im sozialen Umfeld ist augenscheinlich "alles geklärt", aber ein Loslassen scheint trotzdem nicht möglich zu sein. Bei anderen Menschen zieht sich das Sterben beginnend mit Unruhephasen, die mitunter delirante Züge annehmen können, quälend über Wochen hin. Wiederum andere Menschen können offenbar nicht sterben, weil sie von ihren Zugehörigen noch "festgehalten" werden.
Was können wir als professionell oder ehrenamtlich Begleitende tun, um diese Sterbeprozesse zu erleichtern und für alle Beteiligten erträglicher zu gestalten? Was braucht es auf der physischen Ebene (medikamentös, aber auch mithilfe komplementärer Therapien), im psychischen Bereich, aber auch sozial und spirituell? Wie kann der Weg für Sterbende erleichtert werden?
Wie spürt man Hindernisse auf und hilft dem Sterbenden und seinen Zugehörigen, diese zu überwinden?
Zielgruppe: professionell Begleitende aller Berufsgruppen, ehrenamtliche Tätige
Teilnehmer: 20
Termin: 25.06.2025
9.00 bis 16.00 Uhr
Dozentin: Julia Lehmann
Anmeldeschluss: 10.06.2025
Rücktrittsfrist: 10.06.2025
Status:
Kursnr.: Q72
Beginn: Mi., 25.06.2025, 09:00 - 16:00 Uhr
Kursort: Hospizakademie, Deutschherrnstr. 15-19, 90429 Nürnberg
Gebühr: 145,00 €
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